Deutschlands Paare: Das hält die Liebe frisch!
Was sind die Geheimnisse für dauerhaftes Liebesglück: Teure Geschenke, exotische Urlaubsreisen und ganz viel Sex? Der Hamburger CORA Verlag hat 1000 Männer und Frauen dazu in einer repräsentativen Studie befragt. Und siehe da: Es sind die vermeintlich kleinen Dinge, die für die ganz große Liebe wichtig sind.
„In guten, wie in schlechten Zeiten“: Man muss nicht verheiratet sein um zu wissen, dass es in einer Beziehung nicht nur Sonnenschein gibt. Dennoch: die traute Zweisamkeit ist für viele das Maß aller Dinge. Grund genug für den Hamburger CORA Verlag, Marktführer für Liebesromane im Pressevertrieb, gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut gdp deutsche Männer und Frauen im Alter von 16 bis 69 Jahren zu fragen, warum das so ist. Das erstaunliche Ergebnis: Eigentlich ist es ganz einfach, eine dauerhaft glückliche Beziehung zu führen.
Treue Seelen
1000 Teilnehmer haben die Fragen zu ihren Beziehungen beantwortet. Früh wird deutlich: Kurzzeit-Beziehungen sind nichts für deutsche Paare. 36 Prozent der Männer und 45 Prozent der Frauen gaben an, dass ihr Liebesglück schon länger als 20 Jahre währt. Mehr als ein Fünftel der Befragten liebt seinen Partner schon elf bis 20 Jahre. Interessant: Auch bei den jüngeren Paaren geht der Trend eher zur Langzeit-Beziehung. Immerhin 50 Prozent der 16- bis 29jährigen gaben an, ihren Schatz schon drei bis zehn Jahre zu kennen. Nur 24 Prozent sagten, eine Beziehung habe noch nie länger als ein Jahr gehalten.
Liebe ist alles!
Ein Wert, der die Herzen aller Romantiker höher schlagen lässt: Auf die Frage nach dem wichtigsten Grund für ihre Beziehung antworteten überwältigende 56 Prozent der Männer und Frauen mit „Ich liebe ihn / sie“. Und wer hätte das gedacht: Die Herren der Schöpfung zeigten sich hier mit 57 Prozent in ihrer Gefühlswelt sogar noch ein bisschen gefestigter als die Damen. Andere Faktoren hingegen sind eher nebensächlich. So z. B. die Tatsache, dass er oder sie eine toller Vater oder eine tolle Mutter ist (5 Prozent). Auch Geld und Ansehen (1 Prozent) spielen nicht wirklich eine Rolle.
Äußerlichkeiten sind Nebensache
Akzeptanz und Respekt: Das sind die soliden Fundamente deutscher Partnerschaften. „Er / Sie hat einfach einen tollen Charakter“ antworteten 50 Prozent aller Befragten. Mit 51 Prozent sogar noch wichtiger ist, dass er oder sie den Anderen so akzeptiert, wie er ist. Auch Familiensinn (31 Prozent), gleiche Interessen (29 Prozent) und Humor (26 Prozent) erreichen hohe Werte. Insbesondere die jüngeren Paare zwischen 16 und 29 lachen viel und gerne gemeinsam (41 Prozent). Eine untergeordnete Rolle spielt – wer hätte das gedacht – das gemeinsame Sexualleben: Nur 12 Prozent gaben an, dass dies in einer Partnerschaft das wichtigste sei. Auch das gute Aussehen landet mit nur 15 Prozent auf den hinteren Plätzen.
Die bessere Hälfte ist perfekt
„Es gibt nichts, was mich an meinem Partner stört. Und wenn doch, dann würde ich es ihm / ihr sagen“: Beeindruckende 57 Prozent finden ihre bessere Hälfte perfekt – und zwar genau so wie er/sie ist. Woran liegt es dann, dass der Haussegen dann doch ab und zu mal schief hängt? Immerhin ein fünftel der Frauen gab an: „Er redet zu wenig mit mir. Ich weiß gar nicht, was ihn beschäftigt“. Auch „zuviel Fernsehen“ stört 16 Prozent der weiblichen Befragten. Bei den Männern sieht es hier ein bisschen anders aus: 11 Prozent gab an, man habe sich zu unterschiedlich entwickelt. 9 Prozent stört, dass sie zuviel Geld ausgibt.
Es stimmt: Liebe geht durch den Magen
Ein romantisches Dinner, gezaubert vom eigenen Partner: Das ist für 29 Prozent das Rezept für einen perfekten Abend zu zweit. 39 Prozent der Frauen und immerhin 19 Prozent der Männer überraschen am liebsten mit selbst gemachter Haute Cuisine in den eigenen vier Wänden. Auch kleine Fluchten aus dem Alltag, z. B. ein romantischer Ausflug, sind beliebte Überraschungen bei 21 Prozent aller Befragten. Dem Motto „Lasst Blumen sprechen“ folgen zudem 23 Prozent der Männer. Teure Geschenke und aufregende Liebesspiele finden sich auf der Romantik-Skala eher im unteren Bereich: Ein wertvolles Schmuckstück ist nur für 10 Prozent eine Option, eine Verführung zu spontanem Sex sogar nur für 6 Prozent.
Entspannung? Am liebsten zu zweit
Ein Spaziergang zu zweit an der frischen Luft: Nichts eignet sich laut 23 Prozent aller Befragten besser zum Abschalten. Aber auch das bloße Zusammensein mit dem Partner reicht 20 Prozent, um den Alltag zu vergessen. Erstaunlich: 14 Prozent der Frauen und immerhin 5 Prozent der Männer entspannen am liebsten mit einem schönen (Liebes-) Roman. Abgeschlagen auf dem letzten Platz: Sex als Entspannung. Nur 10 Prozent der Männer und 3 Prozent der Frauen gaben an, sich bei einer Liebesnacht am besten zu entspannen.
Ansprechpartner:
Christa Braaß, Research Director